Heart Rate Variability Test
Was mit der HRVT gemessen und dargestellt wird

Leben beruht auf Bioelektrizität und ist abhängig von
feinsten Impulsen bis hin zu für den Menschen unsichtbaren Einflüssen. In
unserem Organismus werden permanent unzählige Informationen über den
Funktionszustand von Organen, Druckverhältnisse oder Gaskonzentrationen in Gefäßen,
Schmerzen etc. aus allen Bereichen des Körpers per Feinstrom oder hormonell an
unser Gehirn gemeldet. Im zentralen Nervensystem erfolgen komplexe
Verarbeitungsvorgänge, die schlussendlich im Ergebnis als parasympathischer und /
oder sympathischer Impuls an das Zielorgan HERZ geleitet werden. Diese Modifikationen des Rhythmusgebers
Sinusknoten wird im HRVT-Bild sichtbar gemacht, es werden also Regulationsvorgänge
abgebildet. Unser Herz würde sich ohne diese Impulse von außen ca. 100 mal pro
Minute kontrahieren. Die spezialisierten Muskelzellen des Herzens produzieren
mit periodischer Depolarisation einen Basis-Rhythmus, der durch das vegetative
Nervensystem moduliert wird. Somit kann man sagen, dass man im Umkehrschluss
Hinweise über die Funktionsweise des vegetativen Nervensystems erhält.
Der funktionelle Zustand des vegetativen Nervensystems

Nebenbei bemerkt ist das elektrische Feld des Herzens bis zu 100-mal, und sein magnetisches Feld bis zu 5000-mal stärker, als das des Gehirns (HeartMath Institut) und kann auch mehrere Meter ausserhalb des Körpers gemessen werden. Wenn man jetzt noch bedenkt das Gedanken den Strom in unserem Körper lenken können und es inzwischen künstliche Prothesen gibt, die per Gedanken gesteuert werden, dann kann man hier ersehen, wie wichtig es ist Gedankenhygiene zu betreiben. Energie fließt dahin, wo meine Aufmerksamkeit ist. Welch ein Satz, der mir die Augen bzgl. Herzrhythmusstörungen und Schmerzzuständen weit geöffnet hat. Veränderungen am Herzrhythmus führen zu einer permanenten "Innenschau", zu einem tief kontemplativen Zustand, der sich jetzt sozusagen selbst instand hält. Sagte nicht schon der kleine Prinz "… man sieht nur mit dem Herzen gut…". Eine interessante Tatsache ist dabei, dass das Herz offenbar völlig eigenständig „denken“ kann – unabhängig von Gehirn und Nervensystem, wie neueste Forschungsergebnisse zeigen.
„Das Nervensystem des Herzens ermöglicht dem Herzen selbst unabhängig von der Großhirnrinde zu lernen, zu erinnern und Entscheidungen zu treffen. Außerdem haben zahlreiche Experimente demonstriert, dass die Signale, die das Herz ununterbrochen zum Gehirn sendet, die höheren Gehirnfunktionen, die mit Wahrnehmung, Kognition und der Verarbeitung von Emotionen befasst sind, maßgeblich beeinflusst“, berichtet Rollin McCraty, Ph.D., vom Institute of Heart Math.
Um die Kohärenz, den Ausgleich des vegetativen Nervensystems bzw. die Einheit von Herz und Haupt auch zu Hause trainieren zu können, um damit zu einer ausgeglichenen Herzratenvariabilität zu gelangen empfehle ich das von HeartMath entwickelte System emWave Pro oder den emWave2.